Überlegungen

 

 

Wir können den Willen Gottes bei jeder Gelegenheit erkennen:

 

- während des Leidens, ist es die Geduld.

- in Verwirrungen, ist es die Gelassenheit oder die Ruhe.

- gegenüber der Grausamkeit ist es das Gute, das stets hilfsbereit ist.

- gegenüber dem Schatten, ist es das Licht.

- während der Arbeit ist es die Hingabe zur Pflicht

- in Zeiten der Verbitterung ist es die Hoffnung.

- wo Fehler begangen werden ist es die Wiedergutmachung.

- nach dem Fall ist es das Wiederaufstehen.

- im Kampf sind es die moralische Werte.

- während der Versuchung, ist es der Widerstand

- in Zeiten des Streits, ist es die Harmonie

- entgegen dem Hass, ist es die Liebe

- in Verbreitung der üblen Nachrede, ist es die Stille.

- nach Beleidigung ist es die vollkommene Vergebung

- im täglichen Leben ist es die Güte zugunsten Aller.

 

Wer ständig hilft, in jeder Stunde und an jedem Tag, ist dabei den Willen der ewigen Weisheit zu erfüllen.

Notwendigkeit der Reinkarnation

Das Prinzip der Reinkarnation ist eine notwendige Folge des Gesetzes des Fortschritts. Wie soll man ohne Reinkarnation erklären, weshalb:
… gibt es so viele Unterschiede zwischen den Menschen
… haben die heutigen Menschen weniger raue Sitten
… haben sie eine Intuition gewisser Dinge, ohne gelernt zu haben
Nehmen wir an, jede Seele entsteht erst bei der Geburt in diese Welt. In diesem Fall müssten die Menschen alle gleich intelligent und moralisch sein. Sie sind es aber nicht. Hat Gott hat die einen Seelen bevorzugt und die anderen benachteiligt? Das ist mit Gottes Gerechtigkeit nicht vereinbar.
Nehmen wir als Ursache die Mehrheit der Existenzen, das heißt:
Wenn wir davon ausgehen, dass die Seelen von heute (also wir) schon in alter Zeit da gewesen sind, barbarisch wie die Jahrhunderte, dass sie durch viele Existenzen vorangeschritten sind, so sind die heutigen See-len der zivilisierten Welt eben keine von Gott bevorzugten. Sie wurden nicht vollkommener geschaffen, sondern sie haben sich selber im Lau-fe der Zeiten vervollkommnet.
Das ist die einzig plausible Erklärung.
Es ist für die Geistwesen nicht notwendig, für jede Existenz die Welten zu wechseln. Die Erde bietet ein weites Feld für den Fortschritt der Seelen. Sie finden alle Grade von Intelligenz und moralischer Entwick-lung, von den primitivsten Wilden bis zur hochentwickelten Zivilisati-on.
Hätte ein Geistwesen also nur eine Existenz auf der Erde, könnte es seine familiären und freundschaftlichen Beziehungen nicht pflegen und festigen. Sie würden auseinandergehen und sich fremd werden.
Durch die Reinkarnation auf demselben Planeten, oft sogar in dersel-ben Familie haben die Geistwesen die Möglichkeit:
Schon bestehende Beziehungen zu festigen, neue Beziehungen einzu-gehen, Schlimmes wieder gut zu machen oder das Leid der Vergeltung zu erfahren.